Gemeinsame Presseerklärung der AfD-Partei und des AfD-Mittelstandsforums
Lesezeit:9 Minute(n)Autor:Admin
zur weiterhin konsequenten Vertretung mittelständischen, wirtschaftsliberalen Unternehmertums in beiden Organisationen
Einerseits ist das AfD-Mittelstandsforum ein eigenständiger Wirtschaftsverband, der seine Entscheidungen unabhängig trifft und vertritt. Andererseits steht das AfD-Mittelstandsforum den wirtschaftspolitischen Zielen der AfD-Partei nahe, was aus der Präambel seiner Satzung hervorgeht.
AfD-Partei und AfD-Mittelstandsforum bekennen sich gemeinsam zur freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland und zur sozialen Marktwirtschaft im Sinne Ludwig Erhards. Sie ist am Besten geeignet, Wohlstand zu schaffen und zu sichern, gemäß dem Leitspruch: „Kein Wohlstand ohne starken Mittelstand“.
In diesem Kontext macht sich das AfD-Mittelstandsforum für die Interessen des unternehmerischen Mittelstandes in Deutschland stark und vertritt diese mit Nachdruck gegenüber allen Seiten, insbesondere auch gegenüber der AfD-Partei.
Selbstverständlich bleibt die AfD-Partei nach dem Essener Parteitag die gleiche Heimat für wirtschaftsliberale Unternehmer, die sie vorher auch gewesen war. Die AfD-Partei befindet sich jetzt wieder im ursprünglichen, programmatischen Fahrwasser wie bei Ihrer Gründung im Jahre 2013. Die Zeiten der einseitigen, programmatischen Verengung ursprünglich breiter und basisdemokratischer Ansätze, insbesondere durch die abgewählte Parteiführung, gehören der Vergangenheit an.
Die Wiederherstellung der patriotisch/konservativen Ausrichtung der AfD-Partei geht nicht zu Lasten wirtschaftsliberaler Positionen, weil sie komplementär zu ihnen erfolgt. In der öffentlichen Berichterstattung über die AfD-Partei gibt es ein großes Missverständnis: die Begriffe „patriotisch/konservativ“ und „wirtschaftsliberal“ werden als Gegensätze dargestellt, obwohl sie es in keiner Weise sind.
Was macht einen mittelständischen Unternehmer aus? Er steht auf zwei Standbeinen gleichzeitig. Einerseits ist er Bürger unseres Landes, der in seinem Wohnort, seinem Umfeld, mit seinen Mitmenschen fest verwurzelt ist. Als Bürger ist er per se patriotisch/konservativ eingestellt, weil es dem bodenständigen Umfeld entspricht, aus dem er kommt. Andererseits ist er als Wirtschaftstreibender per se wirtschaftsliberal eingestellt, d.h. er bevorzugt eine Wirtschaftspolitik, die seinem unternehmerischen Handeln möglichst viel Freiraum bietet, ohne sozialistische Eingriffe seitens des deutschen Staates oder eines Staatenverbundes, wie der EU. Die neue Doppelspitze der AfD-Partei, Dr. Frauke Petry/Prof. Jörg Meuthen, verbindet auf ideale Art und Weise patriotisch/konservative mit wirtschaftsliberalen Eigenschaften. Das sind zwei Seiten ein und derselben Medaille, die nur gemeinsam existieren können.
Das AfD-Mittelstandsforum bleibt unverändert ein wirtschaftsliberaler Hort mit Nähe zur gleichzeitig patriotisch/konservativen + wirtschaftsliberalen AfD-Partei.
Um die unverändert überragende Bedeutung des unternehmerischen Mittelstandes für die AfD-Partei zu unterstreichen, arbeiten das AfD-Mittelstandsforum und die „Wirtschaftsliberalen in der AfD“ (WIDA) eng zusammen.
Berlin und Frankfurt, den 16. Juli 2015
Dr. Frauke Petry, AfD-Partei, Sprecherin
Dipl-Volkswirt Hansjörg Müller, AfD-Mittelstandsforum, stv. Bundesvorsitzender