Der Ausverkauf der deutschen Industrieperlen geht weiter

Lesezeit:4 Minute(n)
Autor:Admin

Der Ausverkauf der deutschen Industrieperlen geht weiter

Die Siemens Medizinsparte geht nicht in Deutschland sondern in den USA an die Börse und das amerikanische Mutterunternehmen General Motors gibt das Tochterunternehmen Opel AG wahrscheinlich an den französischen PSA Konzern ab. Diese sogenannten Spin Offs sind schädlich für die deutsche Volkswirtschaft.

Sollte die Übernahme von Opel vollzogen werden, ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass die deutschen Werke geschlossen werden. Damit sind nicht nur die direkten Arbeitsplätze bedroht, sondern auch die mittelbar mit dem Unternehmen verbundenen Lieferanten, welche zumeist deutsche Mittelständler sind, stehen vor dem Verlust von Aufträgen.

Hier könnte und sollte man mit Steuerpolitik gegensteuern, aber unsere Regierung schläft wieder einmal. Schlimmer noch, der Ausverkauf der "Deutschland AG", den Staatsbeteiligungen an wichtigen und systemrelevanten Unternehmen, zur Querfinanzierung von Ausgaben des Staates und Beschönigung des Haushaltes geht auf die Genossen der SPD zurück. Auch Oscar Lafontaine war damals in der Troika und hat dies mitgetragen und vollzieht mit Der Linken eine 180 Grad Wende seiner damaligen Entscheidungen.

Das Mittelstandsforum fordert eine gemeinsame Initiative von Bund und den Ländern, den Ausverkauf deutscher Technologieträger zu verhindern. Nur so können wir die Zukunft des Standortes Deutschland sichern!

Dr. Joachim M. Keiler
Vorsitzender LV Sachsen

Ralf Glöckner-Goldmann
Stellv. Bundesvorsitzender

Hier nachzulesen beim Handelblatt

Vorheriger Artikel   Nächster Artikel